Eine wachsende Zahl gesundheitsbewusster Verbraucher und sogar Zahnärzte setzen auf einen neuen Ansatz in der Mundpflege: biomimetisches Hydroxylapatit .
Anders als die fluoridhaltigen Zahnpasten, mit denen wir alle aufgewachsen sind, wirkt dieses Mineral anders und verändert die Diskussion darüber, wie wir unsere Zähne schützen und reparieren.
Doch was genau ist Hydroxylapatit? Und wie unterscheidet es sich von Fluorid? Lassen Sie uns die wissenschaftlichen Grundlagen, die Geschichte und die subtilen, aber wichtigen Unterschiede erforschen, die die Mundgesundheit verändern.
Eine kurze Geschichte: Fluorid und seine Rolle für die Mundgesundheit
Fluorid ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts ein Eckpfeiler der Zahnpflege. Nachdem Studien in den 1940er Jahren gezeigt hatten, dass Gemeinden mit natürlich fluoridiertem Wasser weniger Karies aufwiesen, wurde Fluorid in weiten Teilen der westlichen Welt dem Trinkwasser und der Zahnpasta zugesetzt.
Fluorid stärkt den Zahnschmelz, die äußere Schicht des Zahnes, und macht ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe durch Bakterien und Zucker. Es kann außerdem zur Remineralisierung beginnender Karies beitragen, indem es eine säurebeständigere Verbindung auf der Schmelzoberfläche bildet. <sup>1</sup>
Fluorid hat jedoch auch seine Grenzen:
- Es stellt keine verlorene Zahnsubstanz wieder her, sondern stärkt lediglich das, was noch intakt ist.
- Übermäßiger Fluoridkonsum bei Kindern kann zu Zahnfluorose (weißen Flecken oder Streifen auf den Zähnen) führen.²
- Bei den Verbrauchern wächst die Besorgnis über die kumulative Fluoridaufnahme durch Wasser, Lebensmittel, Zahnpflegeprodukte und Nahrungsergänzungsmittel. 3
Trotz dieser Bedenken wird Fluorid weiterhin von führenden zahnärztlichen und öffentlichen Gesundheitsorganisationen befürwortet und spielt nach wie vor eine Schlüsselrolle bei der Kariesprävention, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen.
Was ist Hydroxyapatit?
Hydroxyapatit (HA) ist eine natürlich vorkommende Mineralform von Calciumphosphat, demselben Material, aus dem 97 % des Zahnschmelzes und etwa 70 % des Dentins bestehen.⁴ Im Wesentlichen ist es der Hauptbestandteil Ihrer Zähne.
Biomimetisches Hydroxylapatit bezeichnet eine synthetische Form , die die exakte Größe und Struktur des Minerals in Ihren Zähnen nachahmt und sich dadurch natürlich und effektiv integrieren kann.⁵
So funktioniert es
Während Fluorid den vorhandenen Zahnschmelz stärkt, ersetzt Hydroxylapatit die verloren gegangenen Mineralien und hilft so, mikroskopische Schäden an der Zahnoberfläche zu reparieren und wiederaufzubauen .
Forschungsergebnisse zeigen: Hydroxylapatit:
- Kann frühe Schmelzläsionen remineralisieren, indem Kalzium und Phosphat direkt in die Schmelzmatrix eingelagert werden.
- Verringert die Zahnempfindlichkeit durch Versiegelung offener Dentinkanälchen.
- Es ist biokompatibel und ungiftig, sodass es auch beim Verschlucken unbedenklich ist – ein besonders wichtiger Aspekt für Kinder.
- Kann die bakterielle Adhäsion und Biofilmbildung hemmen und so zur Plaquebildung beitragen, ohne das gesunde orale Mikrobiom zu beeinträchtigen. 6,7
Im Gegensatz zu Fluorid, das auf im Speichel vorhandenes Kalzium und Phosphat angewiesen sein kann, liefert Hydroxylapatit diese Mineralien direkt dorthin, wo sie benötigt werden.
Warum wechseln gesundheitsbewusste Konsumenten?
-
Ein ganzheitlicherer Ansatz
Mit zunehmender Forschung zur Darm-Mund-Hirn-Achse entscheiden sich viele Verbraucher für Produkte, die mit dem Körper zusammenarbeiten, anstatt ihn nur zu behandeln. Hydroxylapatit entspricht diesem Ansatz, indem es die natürlichen Regenerationsprozesse des Körpers direkt unterstützt. <sup>8</sup>
-
Sicher für die ganze Familie
Da es sich um eine bereits im Körper vorhandene Verbindung handelt, gilt biomimetisches Hydroxylapatit als äußerst sicher, selbst für Kinder, Schwangere oder Personen, die dazu neigen , Zahnpasta zu verschlucken.⁴
-
Unterstützt das orale Mikrobiom
Im Gegensatz zu aggressiven antimikrobiellen Mitteln tötet Hydroxylapatit Bakterien nicht umfassend ab. Stattdessen schafft es ein weniger günstiges Umfeld für die Anhaftung schädlicher Bakterien und unterstützt gleichzeitig ein ausgewogenes, vielfältiges orales Mikrobiom.<sup> 9</sup>
-
Klinisch nachgewiesene Ergebnisse
Klinische Studien haben gezeigt, dass Hydroxylapatit bei der langfristigen Kariesprävention genauso wirksam ist wie Fluorid. In einigen Fällen wies es sogar überlegene remineralisierende Eigenschaften auf, insbesondere bei beginnenden Schmelzschäden. <sup>7</sup>
Kein Krieg, sondern ein Wandel
Hier geht es nicht darum, dass Fluorid „schlecht“ sei. Für viele spielt Fluorid nach wie vor eine wichtige Rolle für die Mundgesundheit, insbesondere dort, wo der Zugang zu zahnärztlicher Versorgung eingeschränkt ist.
Für diejenigen aber, die wählerischer sind, was sie ihrem Körper zuführen, und die ein Produkt wünschen, das mit einem biomimetischen, darmfreundlichen Lebensstil vereinbar ist, bietet Hydroxylapatit eine zukunftsorientierte, evidenzbasierte Alternative.
Schlussbetrachtung
Wir bei Gutology sind überzeugt, dass der Mund nicht vom Rest des Körpers getrennt ist, sondern eng mit Darm, Gehirn und Immunsystem verbunden ist. Ihre Zahnpasta sollte nicht nur Ihre Zähne reinigen, sondern Ihre gesamte Gesundheit unterstützen.
Deshalb wurde unsere biomimetische Hydroxyapatit-Zahnpasta entwickelt, um auf natürliche Weise zu remineralisieren, das orale Mikrobiom zu schützen und im Einklang mit Ihrer Biologie zu arbeiten.